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Sportabzeichen genießt hohen Stellenwert

Zehn Schulen mit zusammen knapp 100 Schülern, Lehrkräften und Erziehern folgten in diesem Jahr der Einladung des Mülheimer Sportbundes (MSB) zur traditionellen Feierstunde anlässlich des vom MSB initiierten Sportabzeichen-Wettbewerbs. Damit war es am 10. Mai 2017 im Veranstaltungsraum in der 4. Etage der Sparkasse Mülheim an der Ruhr voller denn je.

„Von den Schulen, die wir zu der Ehrung eingeladen hatten, musste lediglich eine Grundschule aus organisatorischen Gründen ihre Teilnahme absagen. Wir sind sehr erfreut, wie sich der gesamte Wettbewerb entwickelt hat", meinte Patricia Geck, Sportabzeichen-Sachbearbeiterin beim MSB.

Der MSB-Vorsitzende Prof. Dr. Werner Giesen dankte daher im Rahmen der Feierstunde nicht allein den anwesenden Vertretern des Sparkassen-Vorstandes, Frank Werner und Ralf Dammeyer, dafür, dass die Sparkasse den Sport in Mülheim an der Ruhr seit vielen Jahren in vielfältiger Form unterstützt und die Ehrung erneut in diesem besonderen Ambiente stattfinden konnte. Insbesondere dankte er auch den Lehrkräften für ihr Engagement um das Deutsche Sportabzeichen.

Dem schloss sich Bürgermeisterin Margarete Wietelmann gerne an, die den Kindern und Jugendlichen im Namen der Stadt Mülheim an der Ruhr zu ihren Leistungen gratulierte. „Ihr seid alle Gewinner", wandte sich Margarete Wietelmann an die Schüler.

Als erfolgreichste „Sportabzeichen-Sammler" unter den Schulen erwiesen sich im Jahr 2016 die Pestalozzi-Schule in der Kategorie B (Grundschulen mit 151 bis 250 Schülern), die Städtische Gemeinschaftsgrundschule am Oemberg und die Hölterschule als gemeinsame Erstplatzierte in der Kategorie C (Grundschulen mit mehr als 250 Schülern), die Schule am Hexbachtal in der Kategorie D (weiterführende Schulen mit 501 bis 800 Schülern) und das Städtische Gymnasium Heißen in der Kategorie F (weiterführende Schulen mit mehr als 800 Schülern).

Zu der Sportabzeichen-Ehrung werden traditionell alle Schulen eingeladen, die im Rahmen des Wettbewerbs die Plätze eins, zwei oder drei belegten. Sie dürfen sich bei der Feierstunde über ein – nach Platzierungen gestaffeltes – Preisgeld freuen, welches der MSB stiftet. Die genauen Platzierungen erfahren die Schüler und Erwachsenen allerdings erst vor Ort. Insgesamt nahmen 2016 22 Schulen am Sportabzeichen-Wettbewerb teil.

Wie MSB-Sportwart Klaus Stockamp in seinen Grußworten bemerkte, genießt das Deutsche Sportabzeichen an den Mülheimer Schulen insgesamt einen hohen Stellenwert: Den Großteil der insgesamt 2.952 „Fitnessorden", die im vergangenen Jahr von Kindern und Jugendlichen abgelegt wurden, erlangten diese im Rahmen von schulischen Veranstaltungen. Alles in allem kommt Mülheim 2016 auf 3.347 Sportabzeichen-Verleihungen. Das bedeutet eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 23,0 %. 2015 absolvierten 2.721 Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen erfolgreich.

Die bestplatzierten Schulen 2016:

Kategorie B (Grundschulen mit 151 bis 250 Schülern): 1. Pestalozzi-Schule, 2. Städtische Gemeinschaftsgrundschule am Dichterviertel, 3. Städtische Gemeinschaftsgrundschule an der Trooststraße.

Kategorie C (Grundschulen mit mehr als 250 Schülern): 1. Städtische Gemeinschaftsgrundschule am Oemberg und Hölterschule, 2. Schildbergschule, 3. Städtische Gemeinschaftsgrundschule an der Heinrichstraße.

Kategorie D (weiterführende Schulen mit 501 bis 800 Schülern): 1. Schule am Hexbachtal.

Kategorie F (weiterführende Schulen mit mehr als 800 Schülern): 1. Städtisches Gymnasium Heißen, 2. Luisenschule, 3. Gesamtschule Saarn.

Der Sportabzeichen-Ehrung wohnten u. a. auch Ulrich Ernst, der Dezernent für Bildung, Soziales, Jugend, Gesundheit, Sport und Kultur der Stadt Mülheim an der Ruhr, sowie Uwe Alex, der Leiter des Amtes für Kinder, Jugend und Schule, bei.

Claudia Pauli (Pressesprecherin MSB)

Gymnasium Heißen

Margarete Wietelmann

Mehr als 100 Personen nahmen an der Ehrung teil. Fotos: Claudia Pauli.

Pestalozzi-Schule

Schule am Hexbachtal

Hölterschule und Städtische Gemeinschaftsgrundschule am Oemberg

Prof. Dr. Werner Giesen